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Lügenbeutel

Eine Lüge ist eine Äußerung, von der der Sprecher weiß, dass sie unwahr ist, sie jedoch in voller Absicht von sich gibt, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Meist um Kritik und Ärger zu vermeiden oder um eine fehlerhafte Handlung zu verdecken. Die Lüge ist auf Sprache aufgebaut – nicht nur im akustischen Sinne – und nicht strafbar. Sie ist eine Strategie, sich Wahrhaftigkeit und Vertrauen zu erschleichen oder Loyalität und Glaubwürdigkeit herzustellen.

Die Religion (und egal, welche) verbieten oder verurteilen die Lüge. Philosophen wie Kant und Nietzsche bringen sie in Zusammenhang mit Moral. Die Psychologie sieht in der Lüge eine narzisstische Persönlichkeitsstörung und im Alltagsleben nimmt sie zu.

Es gibt Menschen, vorwiegend alte Säcke, die man bei Anwendung einer Lüge getrost als Lügenbeutel bezeichnen kann. Zu erkennen an einer höheren Stimmlage, nach außen gedrehten Händen, eine nach rechts unten gerichtete Augenstellung (bei Rechtshändern) und einer nicht übereinstimmenden Mimik und Gestik.

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