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Manchmal ist es besser, zu gehen

"Tut mir leid, ich bringe das nicht mehr: Hilflos mit ansehen zu müssen, wie jemand, der mir sehr viel bedeutet, mich verlässt. Scheibchenweise. Nur um darauf zu warten, dass dieser Jemand, mich eines schönen, unbekannten Tages einfach hinten runter fallen lässt? Und jeden Tag muss ich mich fragen, hat er die Neue schon gefunden? Ist er jetzt gerade bei ihr? Wen hat er noch? So kann ich mir nicht länger von dir weh tun lassen.

Für Dich mag es als amüsante Eifersucht abgetan sein. Ich kann Dich beunruhigen. Es ist weit aus schlimmer als das. Für mich. Auf Dauer. Es geht weit aus tiefer, als nur an die Substanz. Es geht um meine Selbstachtung, meine noch wenigen verbliebenen positiven Gefühle und im wahrsten Sinn des Wortes um mein Leben.

Ich habe Dich überschätzt. Ich dachte, Du wüsstest den Wert eines Menschen zu schätzen. Meinen Wert. Ich dachte, ich sei mehr für dich als eine drittklassige Abwechslung mit einem Untermenschen. Ich habe mich geirrt. Du hingegen hast mich nur benutzt. Fünfzehn Jahre ausgenutzt zu werden von jemandem, der dazu nicht im Geringsten berechtigt war - welch eine Erkenntnis. Zeit, Geld, Gefühle und sogar ein Menschenleben verschwendet für Nichts. Ich konnte nicht zuhören. Ich habe es zugelassen, weil ich an Dich geglaubt habe. Glaube ist der schlimmste Feind des Lebens. Du warst eine harte Lektion in meinem Leben. Doch ich hatte schon Härtere.

Also: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Suche Dir jemand, der in Dein Leben passt. Eine, die Dein Weltbild aufrecht erhält. Ich kann es nicht mehr. Ich will es nicht mehr!

Einen guten Rat noch zum Abschied: Spiele nie wieder mit einem Menschen – Du könntest ihn verlieren!

Alles Gute."

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