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Herr K. und die Herdprämie

Herr K. inszeniert sich mal wieder als Leserbrief-Onkel. Heute: Über das Betreuungsgeld. Besser gesagt, über die armen, alleinerziehenden Mütter, die diese Prämie ab dem zweiten Lebensjahr des Kindes nicht mehr erhalten.

Um was geht es Herr K. wirklich? Gerechtigkeit oder Selbstgerechtigkeit?

Herr K. denkt sich: Wer Unterhaltszahlungen auf Dritte abwälzen kann, der kann auch unter dem Feigenblatt der sozialen Gerechtigkeit die Konsequenzen der eigenen Handlung auf den Steuerzahler abwälzen, nicht wahr?

Armer Herr K.: Hätte er seinen kleinen Freund besser hinter dem Reißverschluss gelassen, müsste er sich jetzt nicht auf Kosten all der selbständigen Frauen profilieren, die Kinder und Beruf problemlos managen, nur um bei der einen Frau Eindruck zu schinden, die eine Versorgerehe als Lebensziel hat, welches er selbst finanziell nicht erfüllen kann.

Ein schönes Beispiel für die scheinheilige Gerechtigkeits- und Gleichberechtigungslüge des Herrn K. – so ganz unverblümt und direkt: (M)eine Frau mit Kindern und einem guten Beruf ist nicht möglich.

Deshalb steht Herr K. auch alternativlos hinter der Bumsprämie. Um seinen Kontostand kräftig aufzubessern damit er vielleicht doch noch für die Versorgerehe in Frage zu kommt.

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