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Untreue - ein Kavaliersdelikt?

Blauäugig mag man dies glauben. Blauäugig gehen wir Vertrauen ein und mit blauen Augen hoffen wir davon zu kommen. Dabei ist doch nur eine Frage zu beantworten: Wem sind wir treu? Anderen oder uns selbst?

Wenn wir nur uns selbst treu sind, finden sich schnell ein paar psychologische Ausreden. Angefangen bei der Polyamorie bis hin zur Seitensprungagentur. Es finden sich auch schnell Vorurteile wie „altbacken“, „verstaubte Moral“ oder „Leugnen der Biologie“. Wenn wir anderen treu sein wollen, sind wir dann tatsächlich in der Lage eine exklusive Beziehung zu führen? Haben wir die nötige Reife und Selbstreflektion, unsere Ich-Treue auf eine Dich-Treue zu erweitern?

Die unreife Entscheidung, egal für welche Seite, bringt viel Leid mit sich. Für alle Betroffenen. Und dann? Augen zu und durch?

Wenn wir schon nicht in der Lage sind, dem Anderen eine Dich-Treue zuzugestehen, sind wir dann wenigstens in der Lage, uns selbst uns unsere Ich-Treue einzugestehen?

Gefragt sind hier klare Entscheidungen mit Mut zur Verantwortung und Mut zur Konsequenz, denn die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo sie andere Menschen einschränkt, behindert oder gar verletzt. Sonst wird aus Treue oder Untreue sehr schnell Feigheit, Lüge und Willkür

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