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Ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft

Lasst uns mal anhand einer lebenden Person analysieren, was denn heute ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft ist.

Ein kleiner Mann:
- er lässt sich für sein öffentliches Gewissen Orden verleihen, weil er kein persönliches Gewissen hat.
- er kann weder mit seinem Geld umgehen, noch mit dem der Anderen.
- er will überall dabei sein, ohne etwas dafür zu tun.
- er erklärt sich zum Richter über wertvolles und unwertes Leben.
- er glaubt, er wird größer, indem er andere klein macht.
- er macht sich über Menschen lustig, die Schmerzen oder andere Defizite haben.
- er macht sich auch mit Anderen über diese lustig und fühlt sich dabei überlegen.
- er setzt Maßstäbe nur in seiner eigenen Welt und hält sich nicht daran.
- er betrügt Menschen um Geld, Zeit und Gefühle.
- er lügt und betrügt und hält dies für Gerechtigkeit.
- er hat die Niedertracht zu einer höheren Form des gesellschaftlichen Zusammenseins erhoben.
- er hat die falschen Freunde und Idole und erkennt sich selbst darin wieder.
- er ist der Meinung, alles, was andere tun, muss zu seinem Nutzen sein.
- er glaubt, alles, was andere haben, sei sein Besitz und stehe ihm zu.
- er denkt, eine intime Beziehung bestehe aus mindestens drei Personen.
- er braucht keine Verantwortung, da diese ihm nur im Weg steht.
- er hält Ehrlichkeit für die größte Lüge aller Zeiten.
- er liebt nur sich selbst und glaubt, er müsse darum nur sich selbst treu bleiben.
- er denkt, Normalität sei das Maß aller Dinge.
- er hält sich für außergewönlich und unverzichtbar.
- er macht Fehler, weicht aber den Folgen und seiner Verantwortung aus.
- er redet, aber er sagt nichts.
- er diskutiert Probleme, indem er nicht erreichbar ist.
- er denkt, Probleme lassen sich schön saufen.
- er hält Frauen für Objekte und für seinen Untergang.
- er hält eine Frau mit einer eigenen Meinung für eine Hexe, einen Bulldozer oder für medikamentös behandlungsfähig.
- er lebt in Talkshows und hält sie für real.
- er bedauert den Tod einzelner im Fernehen, aber die täglichen Toten der Welt blendet er aus.
- er leidet mit Menschen in Sendungen im Fernsehen, erkennt aber das Leid seines Nächsten nicht an.
- er ist Christ und seine Fehler sind ihm schon vergeben worden, auch die, die er noch machen wird.
- er hält nur zu den Tätern, nie zu den Opfern.
- er hält die Worte „Entschuldigung“ oder "Es tut mir leid" für Ehrlichkeit, wenn man sie bei jedem Vergehen nur oft genug wiederholt.
- er glaubt, Fehler lassen sich nicht wiederholen.
- er weiß, alle sind gegen ihn, aber er weiß nicht warum.

Was ist das nur für eine Gesellschaft? Eine feine Gesellschaft!
Aber nicht meine.

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