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Überflieger unten durch - Bauämter und öffentliche Ausschreibungen

Drei Klicks bis zum Ergebnis. Diese Programmierregel für das Internet gilt für Alle, nur nicht für öffentliche Ausschreibungen.

Ein Blick auf diverse Vergabeplattformen bestätigt folgendes Vorgehen:
1. Projekte möglichst ungenau beschreiben. Ja nicht das Projekt oder das Gewerk im ersten Zug erkennbar machen.
2. Auf weiterführende (möglichst kostenpflichtige) Plattformen verweisen.
3. Dokumente zur Ausschreibung möglichst nur nach Anmeldung zur Verfügung stellen.
4. Überdimensionierte Datenbanken mit langer und ungenauer Suche anbieten.
5. Ausschreibungen möglichst an den Tagen einstellen, an denen die Bieter nur halbtags arbeiten (also vorrangig Freitags).
6. Über Feiertage möglichst keine Eingaben veröffentlichen (P.S. das geht bei jeder guten Datenbank auch über "Veröffentlichungsdatum" im voraus).
7. Vor Feiertagen möglichst viele Ausschreibungen veröffentlichen, damit den Kalkulatoren jeder Urlaubstag fehlt.
8. Wenn du Downloads beifügst, sieh’ zu, dass ja viele, viele MB zusammenkommen (dazu eignen sich auch bändeweise Formulare, die vom Bieter auszufüllen sind).

So kann man auch unliebsame Bieter von der Einreichung eines Angebotes abhalten und kann sogar eine weiße Weste vorweisen. Geht ja nicht anders!

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