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Demut?

Es tun sich Untiefen auf. Meint: Unser Alt-68’er zeigt endlich sein wahres Gesicht. Er fordert Demut. Wird ihm diese nicht beschert, demütigt er sein Gegenüber, damit er sein Ziel erreicht.

Aha! Nun, was ist das denn: Demut? Der Ausdruck kommt aus dem Mittelhochdeutschen (diomuoti) und bezeichnet im christlichen Kontext die Dienstwilligkeit eines Knechtes zu seinem Herrn. Und unser Alt-68’er ist guter Christ, wie wir wissen. Der Demütige erkennt an, dass es etwas unausweichlich Höheres gibt. Wird also jeglichen Mut für eigene Handlungen verlieren. Demut vor einem Gott? Demut vor einem Herrenmenschen? Oder vor was? Für was hält sich unser Alt-68er?

Für was ich ihn halte? Für jemanden, der seinen Muff ohne Scheu im Hirn trägt. Sowas darf man gar nicht erst hochkommen lassen! Sowas muss man bekämpfen! Wer hatte unsere Generation doch gleich vom hohen Ross aus einst belehrt? Wer, bitte? Es wird immer erschreckender mit unserem Helden. Anstatt zu verblassen treibt er es immer bunter. Und da er die Farbe SCHWARZ nicht anerkennt bleibt … (bitte selber ausfüllen!). Wer würde sonst seine Mailbox „Auslese@...“ nennen?

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